Korsika & Sardinien

Mo. 26. Sept. bis Do. 06. Okt. 2022

Hotels:            4* Hotel Mercure Green Park Resort in Tirrenia (Italien)
                        3* Hotel Isola in Bastia-Borgo (Korsika)
                        4* Hotel Mercure in Ajaccio (Korsika)
                        4* Hotel Blu Morisco in Cannigione di Arzachena (Sardinien)

 

Inkludierte Leistungen:

  • Fahrt im modernen und bequemen Reisebus
  • 9x Übernachtung in ***/**** Hotels inkl. Halbpension
  • 1x Übernachtung Fähre inkl. Halbpension
  • durchgehende Reiseführung Korsika
  • Weinprobe in Patrimonio
  • Minizugfahrt durch Bonifacio
  • durchgehende Reiseführung Sardinien
  • Mittagessen mit 1 Focaccia und 1 Glas Wein
  • Eintritt Nuraghe La Prisgiona
  • Eintritt Haus von Garibaldi
  • Alle Park-, Maut- und Straßengebühren

 

Änderungen vorbehalten.

Preise
Einzelzimmer
€ 1.790,00 + € 106,00 Reiseversicherung pro Person

Doppelzimmer
€ 1.590,00 + € 93,00 Reiseversicherung pro Person

Sichern Sie sich Ihre Plätze mit einer Anzahlung von € 200,- pro Person.

Die Fahrt erfolgt unter Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Regeln

Buchung ab sofort unter:
Telefon: Festnetz: 02234/78455 oder E-Mail: office(at)napravnik.at

Bankdaten: RB-Region Schwechat
Empfänger: Josef Napravnik
IBAN: AT08 3282 3000 0001 2120
BIC: RLNWATWW823

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise Tirrenia

Unsere Reise geht über die Südautobahn Graz-Klagenfurt-Villach-Venedig-Bologna-Florenz nach Tirrenia wo wir eine Nacht verbringen werden.

 

2. Tag: Livorno – Tagesfähre nach Bastia

Um 08:00 Uhr startet die Fähre von Livorno nach Bastia. Unser Frühstück nehmen wir aufgrund der frühen Abfahrt auf der Fähre ein. Um die Mittagszeit erreichen wir Korsika und lernen zunächst die schöne Stadt Bastia näher kennen.

Bastia hat viele Gesichter. Hinter dem langgestreckten Place St-Nicolas, dessen Straßencafés von Touristen und Einheimischen gleichermaßen frequentiert werden, findet man die beiden Hauptgeschäftsstraßen, den Boulevard Paoli und die Rue César Campinchi. In der Altstadt Bastias, dem Zitadellenviertel, weht noch der Atem der jahrhundertelanger genuesischer Besatzungsgeschichte durch die engen Gassen. Die Zeit scheint stehengeblieben, nur an den Häusern nagt ihr Zahn. Die glücklichsten Bewohner des Viertels sind vermutlich die streunenden Katzen: Für den motorisierten Verkehr ist wenig Durchkommen, und sie haben daher gute Aussichten auf ein langes Leben.

Abendessen erhalten wir im Hotel

 

3. Tag: Korsika „en miniature“: zauberhaftes Cap Corse

Gut 100 km lang ist die Kaprundfahrt von Bastia nach Saint-Florent. Im Osten mit seiner relativ flachen Küstenlandschaft laden ab und zu kleine Buchten zum schnellen Bad ein.

Im Westen fällt das Gebirge steiler ins Meer, die Landschaft ist von rauher Schönheit. Augenfällig viele Genuesentürme aus dem 14. und 15. Jh. bewachen die Halbinsel. Die Kapkorsen pflegten bis zur Französisierung der Insel enge Wirtschaftsbeziehungen zum italienischen Festland, galten stets als genuatreu. Die Dörfer im Landesinnern hatten jeweils an der Küste ihren kleinen Handelsstützpunkt, der dem Export der landwirtschaftlichen Produkte diente. Jeder Cap-Corse Besucher fährt heute zwangsläufig durch die Orte Marine de Sisco, Marine de Pietracorbara, Marine de Luri – die Hauptdörfer im Hinterland Sisco, Pietracorbara, Luri nimmt kaum einer zur Kenntnis. Es sind verschlafene Nester, die bald ganz einzuschlafen drohen – die Jugend ist längst nach Bastia abgewandert oder hat in Kontinentalfrankreich Arbeit gefunden. Landwirtschaft wird nur noch minimal betrieben, als Sieger auf dem Feld bleibt die Macchia zurück, die schon weite Teile des Kaps erobert hat.

Nach dem Cap Corse ist auch ein leckerer Likör benannt, den wir natürlich probieren werden.

 

4. Tag: Calvi und die alten Dörfer der Balagne

Die Balagne ist heute unser Programm. Die wuchtige Zitadelle Calvis bewacht die Stadt mit ihren belebten Gassen und der wunderschönen Hafenpromenade. Ein Spaziergang durch die engen, verwinkelten Gassen der Zitadelle ist ein unbedingtes Muss! durch die Balagne, eine grüne, fruchtbare Ebene, die gerne als Garten Korsikas bezeichnet wird. Fährt man tiefer in die Balagne, so trifft man auf Dörfer, in denen die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Wir erreichen Ile Rousse. Auf einer kleinen, vorgelagerten Insel liegt die rötlich schimmernde Zitadelle, die der Stadt ihren Namen gab. Ile Rousse verfügt über eine reizvolle Altstadt mit der Place Paoli, auf der sich unter schattenspendenden Platanen gemütliche Straßencafés befinden.

 

5. Tag: Ehemalige Hauptstadt Corte

Heute verlassen wir Bastia und nehmen Kurs auf die einstige Hauptstadt Korsikas - Corte.

Die Region im Zentrum der Insel hält für jeden etwas parat. Bergsteiger und Wanderer finden ein gut ausgebautes Netz an Wegen vor. Badeurlauber haben die dafür nötige Ausrüstung meist nicht dabei und begnügen sich mit einem Kurzbesuch in Corte. Die Zitadelle, hoch auf dem schroffen Felsen über dem Tavignaro errichtet, ist das Wahrzeichen der Stadt. Der stolze "Adlerhorst" symbolisiert den korsischen Widerstand, der Corte im 18. Jh. zur Hauptstadt des unabhängigen Korsikas erkor. Noch heute ist für viele Autonomisten Corte die heimliche Hauptstadt der Insel. Das Korsikas einzige Universität nicht in Ajaccio, nicht in Bastia, sondern in Corte steht, ist nur mit der geschichtlichen Bedeutung der Stadt im Kampf um die korsische Unabhängigkeit zu erklären. Pasquale Paoli, der 1755 bis 1769 den einzigen unabhängigen Staat in der Geschichte Korsikas lenkte, erkannte die Wichtigkeit der Bildung für ein demokratisches Staatswesen und gründete 1765 in Corte eine Universität. Diese hatte genauso lange Bestand wie der paolinische Staat. Nach der Niederlage von Ponte Nuovo 1769 musste sie ihre Türen schließen.

Gegen Abend erreichen wir Ajachio und Essen zu Abend in einem Restaurant in der Stadt.

 

6. Tag: Kaiserstadt Ajaccio und die weißen Klippen von Bonifacio, Überfahrt nach Sardinien

Am Morgen besichtigen wir Ajaccio - die Stadt Napoleons.

Ajaccio liegt im Golf von Ajaccio, dem mildesten, windstillsten und wärmsten Golf der Insel. In der steten Konkurrenz mit Bastia um den Titel der größten Stadt Korsikas liegt Ajaccio derzeit leicht vorne. Im ältesten Stadtviertel, das an die noch immer militärisch genutzte Zitadelle angrenzt, macht sich vornehmlich die Gastronomie breit. Die Geschäfts- und Verkehrsader ist der breit angelegte Cours Napoleon. Kleinere Läden findet man in der teilweise als Fußgängerzone respektierten Rue Cardinal Fesch. Am Boulevard du Roi Jérôme sitzen die Pastis-Trinker gut. Wo aber auch immer in der Innenstadt, einer scheint allgegenwärtig: Ajaccios berühmtester Sohn, Napoleon Bonaparte. Die Erinnerung an Frankreichs größten und größenwahnsinnigsten Kaiser wird hochgehalten, in allen Formen – vom gigantischen Napoleon-Denkmal am Place d’ Austerlitz bis zum Nepp-Napoleon im Souvenirladen.

Weiterfahrt nach Bonifacio, die ein großartiges Bild hoch über dem Meer bietet.

Auf einen Kreidefelsen gebaut, vom tiefen Blau umspült (und teils auch unterspült), von einer wuchtigen Mauer umfasst und so zusätzlich geschützt ist sie ohne Zweifel die imposanteste Stadtanlage auf ganz Korsika. Die beste Optik hat man von der Seeseite. Im Mittelalter eine der blühendsten Städte Korsikas, jedoch wegen seiner geostrategisch günstigen Lage – am Südkap der Insel und im Zentrum des Mittelmeerraums – auch stets im Mittelpunkt kriegerischer Auseinandersetzungen, hat Bonifacio heute an Bedeutung verloren. Ajaccio, Bastia, Porto-Vecchio und auch Calvi haben der Stadt längst den Rang abgelaufen, und heute zählt sie nur noch halb so viel Einwohner wie in ihren besten Zeiten.

In der einst glanzvollen Oberstadt bröckelt der Putz. Fotografen finden jede Menge Motive, doch die da wohnen müssen, haben vermutlich weniger Sinn für Sozialromantik. Der Tourismus ist – wie vielerorts auf Korsika – die einzige nennenswerte Einnahmequelle, und die Saison, in der die alten Viertel künstlich belebt werden, ist kurz.

Von Bonifacio aus gelangen wir in ca. 1 Stunde mit der Fähre nach Santa Teresa auf Sardinien.

 

7. Tag: Geheimnisvolle Nuraghen und weltbekannte Costa Smeralda

Tiefblaues Wasser, malerische Strände und zahlreiche Sehenswürdigkeiten: Das ist die Costa Smeralda.

Die felsige Küstenlandschaft zählt zu den beliebtesten und zugleich schönsten Urlaubsregionen auf Sardinien. Ihren klangvollen Namen verdankt die Costa Smeralda dem smaragdgrünen Wasser ihrer Buchten. Die gesamte Küstenregion besticht durch ihre weißen Sandstrände und ein glasklares Meer, das zum Baden und Tauchen einlädt. Wer hier seinen Urlaub verbringt, darf sich auf einen abwechslungsreichen Aufenthalt freuen. Die weiten Landschaften sind durch die typisch mediterrane Pflanzenwelt geprägt, und die vielen kleinen Häuser im Umland strahlen in einem farbenfrohen Anstrich. Das beliebteste Urlaubsziel der Region ist Porto Cervo. Die Hafenstadt an der Nordküste gilt auch bei vielen Prominenten als attraktives Reiseziel, sodass es gut möglich ist, bei einem abendlichen Spaziergang durch den Hafen einem Filmstar zu begegnen.

Wir besuchen außerdem noch die Nuraghe La Prisgiona bei Arzachena.

Die noch nicht vollständig ausgegrabene Anlage stammt aus der Zeit von 14. bis 9. Jh. v. Chr. und wurde auch zur Zeit der Römer genutzt.

 

8. Tag: Zum Verlieben: Inselgruppe La Maddalena

Heute geht es nach Palau. Die Fähre bringt uns in ca. 15min. zur Insel La Maddalena. Die kleine Inselgruppe liegt im Nordosten Sardiniens.

62 Inseln finden wir hier, sieben davon sind die Hauptinseln der Inselgruppe, die zum Teil aus einem Nationalpark (Parco Nazionale dell Archipelago di La Maddalena) besteht. Die gleichnamige Ortschaft La Maddalena ist schon vom Hafen in Palau zu erkennen. Danach erwartet einem die pure Natur und die hat es in sich. La Maddalena bietet vor allem Felsen, Strände und herrlich türkisblaues Wasser soweit das Auge reicht. Granit und Schiefer beherrschen dabei neben dem Meer das Bild. Schnorcheln, Schwimmen, Tauchen, Strände oder ein Tag auf einem Boot - das verspricht Entspannung vom Feinsten. Und man kann hier ein ganz ursprüngliches Ökosystem bewundern, das nicht von Menschenhand geformt wurde. Damit ist La Maddalena auch ein Vorzeigeprojekt in Sachen Naturschutz und Bewahrung natürlich Gegebenheiten im Mittelmeer. Berühmt ist auch der rosa Strand, der absolut einzigartig ist. Rund 180 Kilometer Küste - das ist einfach ein Muss für Natur- und Wasserfans. Ausreichend Sonnenschutz und Wasser gehören übrigens unbedingt in die Tasche für einen Besuch auf den Inseln - es gibt hier so

gut wie keinen Schatten.

Bei einem Besuch des Garibaldi Hauses auf der, mit einer Brücke verbundenen, Insel Caprera, erhalten wir einen Eindruck von Garibaldi – einem der Begründer des modernen Italiens.

 

9. Tag: Tag zur freien Verfügung

 

10. Tag: Kork in der Gallura und Seebad Alghero

Am heutigen Tag geht es nach Santa Teresa di Gallura. In Castelsardo, dem Zentrum der Korbwaren Hersteller, haben wir Gelegenheit zur Besichtigung des Korbwarenmuseum. Danach geht es weiter nach Alghero. Bei einem Rundgang durch die Stadt werden wir immer wieder in die spanische Vorherrschaft aus dem 14. Jhd. versetzt. Die von den Genuesen gegründete Stadt hat noch viele Merkmale der Katalanen. Wir sehen u.a. den Piazza Porta Terra im Zentrum der Altstadt und den Palast der Marchesi von Albis. Unterwegs stärken wir uns mit einem Focaccia-Imbiss.

Gegen Abend Einschiffung auf der Nachtfähre in Porto Torres nach Genua.

Abendessen an Bord.

 

11. Tag: Ausschiffung und Heimreise

Nach dem Frühstück geht unsere Heimreise, mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck, über Genua – Mailand – Verona – Venedig – Villach – Klagenfurt – Graz und einigen Stopps nach Hause.

Buchung: